Betriebsversammlung bei Shell

Nachdem es bei den Verhandlungen um einen Sozialplan keine Fortschritte gab, spitzt sich der Arbeitskampf bei Shell Lobau weiter zu. Bei eine Betriebsversammlung wurde ein Streik vorbereitet. Wir waren dazu eingeladen, da wir uns bereits am vorhergehenden Wochenende solidarisch an der Blockadeaktion beteiligt hatten.

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Shell: Seien wir realistisch

In einem Konzern wie Shell sind die ArbeiterInnen und Angestellten einzig ein Kostenfaktor. Die Konzernleitung, das Management hat die Macht zu entscheiden, ob und wie unsere Arbeitskraft eingesetzt wird. Das kann heute bedeuten, dass wir ständig Überstunden machen müssen, kann morgen aber heißen, dass wir entsorgt werden, und unsere Arbeit von nun ab an einem anderen Standort verrichtet wird. Weil dort die Ware Arbeitskraft billiger ist, weil es keine Gewerkschaft und keinen Betriebsrat gibt, weil es noch weniger gesetzliche Regeln gibt, die das Kapital zügeln.

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Solidaritätsadresse des Vorsitzenden der SJ Vorarlberg mit den Beschäftigten des Schmiermittelwerks von Shell

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Protestaktion gegen die Schließung des Schmiermittelwerks von Shell

AktivistInnen der Kampagne "Wir sind ÖGB" berichten am 5.12.2009 von der Protestaktion gegen die Schließung des Schmiermittelwerks von Shell in Wien-Lobau.

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Shell besetzen - Arbeitsplätze retten: Shell go to Hell!

Das Spiel mit Menschenleben

Der britisch-niederländische Mineralölkonzern Shell schließt nächstes Jahr seine einzige Produktionsstätte in Österreich, das Schmiermittelwerk Wien-Lobau. Betroffen sind insgesamt 80 MitarbeiterInnen; sie wurden von den Schließungsplänen am Mittwochnachmittag in Kenntnis gesetzt. Für sie soll es einen Sozialplan geben, dessen Details noch zu fixieren sind. Shell Österreich beschäftigt derzeit noch rund 250 MitarbeiterInnen. Zuletzt setzte das Unternehmen 1,5 Milliarden Euro um.

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MetallerInnen-Kollektivvertrag: Achten Sie auf das Kleingedruckte!

Die Verhandlungen zum Kollektivvertrag in der Metallindustrie führten zu einem handfesten Konflikt zwischen Kapitalseite sowie GMTN und GPA-djp. Die Gewerkschaften lehnten eine Junktimierung von Arbeitszeitflexibilisierung und Gehaltsverhandlung entschieden ab. Die von den ChefInnen geforderte Streichung von Überstundenzuschlägen hätte große Einkommensverluste für die Beschäftigten bedeutet. Mit über 1.000 Protestaktionen, von Betriebsversammlungen über BetriebsrätInnenkonferenzen bis zu Kundgebungen und Demos sowie einem Überstundenboykott, versuchte die Gewerkschaft Druck aufzubauen. Doch erst die Drohung mit einem unbefristeten Streik bei einem nochmaligen Scheitern der Verhandlungen ließ die Bosse einlenken. 1,45 Prozent IST-Lohnerhöhung blieben unter dem Strich.

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Verhandlungen um den grafischen Kollektivvertrag: Abstimmung mit Folgewirkungen

Am Mittwoch, den 11. November 2009 lud der Wirtschaftsbereich 08 (Druck, Medien und Kommunikation) der GPA-DJP zu einer "außerordentlichen Bundesauschusssitzung". Aus ganz Österreich folgten etwa 70-80 Beschäftigte, vorwiegend Betriebsratsvorsitzende und Bundesauschussmitglieder, der Einladung.

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Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere MetallerInnen nicht!

Flugblatt zum Konflikt bei den KV-Verhandlungen in der Metallindustrie vor der entscheidenden Verhandlungsrunde

Am 23. Oktober wurde auch die dritte Verhandlungsrunde der GMTN und der GPA-djp mit den ArbeitgeberInnen für die Beschäftigten der Metallindustrie und des Bergbaus ergebnislos unterbrochen. Am 27. und 28. Oktober 2009 wurden die Betriebsratsvorsitzenden in allen Bundesländern über den Verlauf der Verhandlungen informiert. Seit 2. November sind die ersten Betriebsversammlungen in den Unternehmen der Metallindustrie und des Bergbaus angelaufen. Die Gewerkschaften lehnen eine Junktimierung von Arbeitszeitflexibilisierung und Lohn- bzw. Gehaltserhöhung entschieden ab. Die von ArbeitgeberInnenseite geforderte Streichung von Überstundenzuschlägen würde nachhaltige Einkommensverluste für alle Beschäftigten bedeuten. Die Angriffe auf die Rechte von Beschäftigten werden seit Beginn der Krise verstärkt. Die Kollektivverträge sollen aufgebrochen werden und in den Betrieben weht uns ein rauer Wind entgegen. Die Unternehmen sehen die Zeit gekommen, auf die "Sozialpartnerschaft" zu verzichten und – wie es der Chefverhandler der UnternehmerInnen in der Metallindustrie formuliert hat – "die Gewerkschaften in die Knie zu zwingen".

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Kollektiver Druck vs. fauler Kompromiss

Flugblatt für die BetriebsrätInnenkonferenz der DruckerInnen am 11.11.2009

In den letzten Wochen haben wir den Arbeitgebern gezeigt, dass sie mit uns doch nicht machen können was sie wollen, und wir sehr wohl kampfbereit sind. Die Demo in Wien mit 2000 DruckerInnen, die Kundgebungen in Götzis und Mauerbach, die gelungene Aktion vor dem Burgtheater haben diesen Damen und Herren gezeigt, dass sie sich mit uns nicht spielen brauchen. Das erklärt auch, warum sie plötzlich wieder gesprächsbereit sind und die Gewerkschaft wieder an den Verhandlungstisch lassen. Offensichtlich haben sie doch Angst vor einer weiteren Eskalation des Arbeitskampfes.

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Her mit dem KV im grafischen Gewerbe!

Die Demo von rund 2.000 DruckerInnen am 29. September in Wien zeigte erste Wirkung, als Michael Hochenegg in einer turbulenten Hauptvorstandsitzung als Präsident des Verbands Druck und Medientechnik seine Funktion zurücklegte. Sein Nachfolger wurde Rudolf Cuturi, Herausgeber der Oberösterreichischen Nachrichte“, der als ein Kandidat der Zeitungsbranche gilt, der Arbeitskämpfe vermeiden will.

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