Zurück ins 19. Jahrhundert? - Unvorstellbare Zustände bei der Reinigungsfirma "Saljablitz"

Anfang Mai haben Patrycja und Tamara, beide aktiv in der SJ Vorarlberg, in Ermangelung einer Lehrstelle einen Job annehmen müssen, den sie über ein kleines Inserat in den "Vorarlberger Nachrichten" gefunden haben. Dem Inserat waren nur eine Telefonnummer und die Information, dass Putzkräfte gesucht werden, zu entnehmen. Für die Mädchen war klar: Wir machen den Job, wir brauchen Geld und wollen nicht sinnlos unsere Zeit verbringen. So stellte Patrycja am darauffolgenden Montag den Kontakt zur Firma her. Treffpunkt für das Vorstellungsgespräch war nicht etwa ein Unternehmenssitz (zu dem es unterschiedliche Angaben gibt), sondern die Privatwohnung der "Chefin".

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BetriebsrätInnen als ManagerInnen? Verrat an der Belegschaft?

Mehr und mehr verkommen demokratisch gewählte BetriebsrätInnen in so manchen Betrieben zu VertreterInnen der Interessen der ArbeitgeberInnen ohne Moral und Rückgrat. Beispiele wie Magna, Voest und nun sogar der kaufmännisch-technische Betriebsratschef der AUA zeigen das deutlich. Wenn dieser dem Management ein Sparpotenzial von 50 Millionen Euro präsentiert, grenzt das an Verrat an der Belegschaft. Konfliktlos kann das neu bestellte Führungsduo der AUA der Belegschaft nun entgegentreten und das vom Betriebsrat entwickelte Sparprogramm umsetzen, kann er doch locker sagen, dass dieses im Namen der Belegschaft vorgebracht wurde.

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Therme Bad Waltersdorf behindert Gründung eines Betriebsrates

Mitarbeiterin, die Betriebsrat initiieren wollte, wurde entlassen

Mit der Unterstützungsaktion "SOS Zivilcourage" auf www.vida.at mobilisiert die Gewerkschaft nun für die Wiedereinstellung von Irene Millendorfer und für die Zulassung von Betriebsratswahlen. Einen Betriebsrat zu wählen ist das demokratische Recht von ArbeitnehmerInnen, dieses Recht ist im Arbeitsverfassungsgesetz gesetzlich verankert. Wie dubios die zwischenzeitlich durchgeführte "Wahl" des Mitarbeiterrates in der Therme verlief, zeigt auch, dass die Stimmzettel nummeriert wurden. Die Stimmen der MitarbeiterInnen, die die Nummerierung unkenntlich machten, wurden für ungültig erklärt.

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Callcenter CCC: GPA-DJP fordert Wiedereinstellung der gekündigten BetriebsratskandidatInnen

Gewerkschaft sieht zusätzlich unerlaubte Wettbewerbsvorteile durch permanente Nichteinhaltung von Rechten der Angestellten

Die Arbeitsbedingungen in den österreichischen Callcentern haben sich nicht zuletzt aufgrund der Initiativen der GPA-DJP in letzter Zeit zum Besseren verändert. Das zeigen auch jüngst erschienen Studien. "Es ist etwa gelungen, viele freie Dienstverhältnisse in Anstellungsverhältnisse umzuwandeln. Dennoch gibt es nach wie vor einzelne Callcenter-Betreiber, die offenbar nicht wahr haben wollen, dass auch für diese qualifizierte Dienstleistungsbranche arbeitsrechtliche Standards gelten und einzuhalten sind.

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Callcenter kündigt KandidatInnen für Betriebsratswahl

Anschlag auf sozialpartnerschaftliche Kultur - unhaltbare Vorgänge rund um Betriebsratswahl

Die Geschäftsführung des Competence Call Centers (CCC) hat vier MitarbeiterInnen, die die Wahl eines Betriebsrates im Unternehmen vorbereitet haben, gekündigt bzw. vom Dienst frei gestellt. "Es handelt sich dabei um unhaltbare Vorgangsweisen und einen schweren Anschlag auf die sozialpartnerschaftliche Kultur, die eines modernen Unternehmens nicht würdig sind", erklärt der stv. Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP), Karl Proyer.

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Bericht von der Betriebsversammlung bei Puls4

Rund 80 Beschäftigte des neuen Senders Puls4 (früher Puls TV) versammelten sich am 5. Februar 2008 vor der Zentrale des Senders zu einer öffentlichen Betriebsversammlung. Grund für diese war, dass kurz nach dem nationalen Start des Senders zwei von drei BetriebsrätInnen ohne Angabe von Gründen gekündigt worden waren. Die durchwegs jungen und zumeist als freie DienstnehmerInnen arbeitenden Beschäftigten zeigten einen beeindruckenden Akt der Solidarität für ihre gefeuerten BelegschaftsvertreterInnen.

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Puls4: Betriebsversammlung fordert Rücknahme der Kündigungen von zwei BetriebsrätInnen

Auch Arbeitsbedingungen beim TV-Sender werden verstärkt unter die Lupe genommen

Eine Betriebsversammlung der Beschäftigten des TV-Senders Puls4 in der Wiener Mariahilfer Straße forderte heute unmissverständlich die Rücknahme der Kündigung zweier BetriebsrätInnen, die von der Geschäftsführung ohne Angabe von Gründen erfolgt ist. Sollte es kein Einlenken der Geschäftsführung geben, werde man weitere Maßnahmen überlegen.

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Betriebsversammlung bei Puls4 beschließt Betriebsversammlung im öffentlichen Raum

GPA-DJP bereitet Klage vor - Management verweigert Stellungnahme

Bei der heutigen Betriebsversammlung des privaten Fernsehsenders Puls4 haben die Beschäftigten eine weitere Betriebsversammlung im öffentlichen Raum für kommenden Dienstag beschlossen. Grund dafür ist die Kündigung zweier Betriebsräte sowie die Weigerung der Geschäftsführung, dazu inhaltlich Stellung zu nehmen.

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Betriebsversammlung bei Puls TV verlangt Wiedereinstellung der Betriebsräte

GPA-DJP wird sich mit Arbeitsbedingungen bei Privatsendern befassen

Bei der Betriebsversammlung der Beschäftigten des privaten Fernsehsenders Puls TV heute Vormittag wurde die Geschäftsleitung aufgefordert, die beiden gekündigten Betriebsräte noch heute bis spätestens 17 Uhr wieder einzustellen. Andernfalls wird morgen erneut eine Betriebsversammlung stattfinden. Zwei Tage nach Neustart des TV-Senders Puls TV hatte das Management am Mittwoch zwei Betriebsräte gekündigt, ohne Gründe anzugeben. "Die beiden Betriebsräte und die gesamte Belegschaft bekommen von uns natürlich volle Unterstützung", sagt der stv. Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP), Karl Proyer.

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Sozial? Katastrophal! Das neoliberalistische Blatt praktiziert Neoliberalismus!

Heute protestierten während des Standard-Montagsgespräches zum Thema "Sozial? Katastrophal!" unter Anwesenheit unter anderem des beliebten Sozialministers Buchinger etwa fün Angehörige der Standard-Belegschaft gegen die ihnen drohende Auslagerung.

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