MetallerInnen: Zeichen auf Sturm - der Konflikt in der Metallindustrie spitzt sich zu

Die Herbstlohnrunde 2009 zeigt einmal mehr, dass die Sozialpartnerschaft Geschichte ist. Die ersten drei Verhandlungsrunden bei den MetallerInnen brachten neuerliche Provokationen durch die UnternehmerInnen. Ihre zentrale Forderung lautet mehr "Arbeitszeitflexibilisierung", d.h. Wegfall von Überstundenzuschlägen und somit deutliche Einkommensverluste für die ArbeiterInnen. Argumentiert wird dies mit der Krise in wichtigen Bereichen der Metallindustrie, vor allem der Automobilzulieferindustrie, wo Zehntausende Menschen arbeiten.

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Demo der DruckerInnen in Götzis

Die Sozialistische Jugend Vorarlberg unterstützt die KollegInnen der DruckerInnengewerkschaft aktiv in ihrem Kampf zur Verteidigung des Kollektivvertrages. Wir veröffentlichen hier das Flugblatt, welches die SJ im Ländle am 23.10.2009 auf der Demonstration der DruckerInnen verteilt hat.

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Arbeitskampf der DruckerInnen um einen Kollektivvertrag im grafischen Gewerbe geht in die entscheidende Phase

Monatelang setzte die Gewerkschaftsführung um Kollegen Bittner auf Sozialpartnerschaft. Ohne Erfolg. Doch nun hat sich die Gewerkschaft der DruckerInnen (GPA-DJP) zu einem effektiveren Widerstand entschieden. Den Startschuss gab eine Demonstration am 29. September 2009 in Wien, wo über 2.000 protestierende DruckerInnen dem UnternehmerInnenverband eine Resolution übergaben, in der "faire rückwirkende Lohn- und Gehaltserhöhungen, keine Verschlechterung bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld und ein einheitlicher Kollektivvertrag für alle Druckereibeschäftigte" gefordert wurden.

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Graphisches Gewerbe: Der Kampf um den Kollektivvertrag geht in eine neue Runde

Am 25. Juni hat der Hauptvorstand des UnternehmerInnenverbandes Druck & Medientechnik das Verhandlungsergebnis über die Kollektivverträge zum grafischen Gewerbe deutlich abgelehnt. Damit herrscht in der Druckindustrie seit 1. Juli 2009 ein kollektivvertragsfreier Zustand. Der UnternehmerInnenverband schreibt auf seiner Homepage bereits, dass nun „auf betrieblicher Ebene unter Berücksichtigung der rechtlichen Grundlagen im Einvernehmen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Änderungen der Dienstverhältnisse durchgeführt werden können.“ Dieser Einladung werden viele Unternehmen bald nachkommen. Die Druckbranche war die erste, in der sich Gewerkschaften gebildet und in langen, harten Kämpfen, in denen die ArbeiterInnen viele Opfer bringen mussten, auch ein Kollektivvertrag (KV) erkämpft wurde. Unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise haben die radikalsten Teile im Verband Druck & Medientechnik es geschafft, diesen Kollektivvertrag zu zerstören. Das ist ein Angriff auf die gesamte ArbeiterInnenbewegung, der keinesfalls hingenommen werden kann!

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Auftakt zum Arbeitskampf bei den DruckerInnen: Diesmal aber richtig!

Die Beschäftigten der Druckereibranche stehen seit Monaten in einer harten Auseinandersetzung mit den UnternehmerInnen, bei der es nicht nur um den Inhalt, sondern auch um die Existenz ihres Kollektivvertrages (KV) geht. Trotz aller bereits getätigten Zugeständnisse an den UnternehmerInnenverband herrscht seit 1. Juli 2009 ein KV-freier Zustand. Das soll jetzt geändert werden.

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ArbeiterInnen im Kärntner Betrieb Intercold wehren sich gegen die geplante Betriebsschließung

In vielen Betrieben reagieren die UnternehmerInnen auf die Wirtschaftskrise mit Stellenabbau und Werkschließungen. Für die betroffenen KollegInnen und ihre Familien ist dies oft existenzgefährdend. Dies trifft auch auf die ArbeiterInnen des Tiefkühlmöbelherstellers "Intercold" in Hermagor zu. Obwohl in den letzten Jahren der Eigentümer, der italienische Konzern Epta, eine Million Euro Gewinn gemacht hat und die Auftragsbücher voll sind, will dieser die Fabrik im Oktober 2009 schließen und den ArbeiterInnen nicht einmal einen halbwegs akzeptablen Sozialplan zugestehen.

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Kampf um den KV im grafischen Gewerbe: Fortsetzung folgt

Am 25. Juni hat der Hauptvorstand des UnternehmerInnenverbandes Druck & Medientechnik das Verhandlungsergebnis über die Kollektivverträge zum grafischen Gewerbe deutlich abgelehnt. Damit herrscht in der Druckindustrie seit 1. Juli 2009 ein kollektivvertragsfreier Zustand. Der UnternehmerInnenverband schreibt auf seiner Homepage bereits, dass nun „auf betrieblicher Ebene unter Berücksichtigung der rechtlichen Grundlagen im Einvernehmen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Änderungen der Dienstverhältnisse durchgeführt werden können.“ Dieser Einladung werden viele Unternehmen bald nachkommen. Die Druckbranche war die erste, in der sich Gewerkschaften gebildet und in langen, harten Kämpfen, in denen die ArbeiterInnen viele Opfer bringen mussten, auch ein Kollektivvertrag (KV) erkämpft wurde. Unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise haben die radikalsten Teile im Verband Druck & Medientechnik es geschafft, diesen Kollektivvertrag zu zerstören. Das ist ein Angriff auf die gesamte ArbeiterInnenbewegung, der keinesfalls hingenommen werden kann!

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Waffenstillstand bei Intercold

Belegschaft hat Stopp der Maschinen-Demontage durchgesetzt

Die zahlreichen Protestmaßnahmen der rund hundert Beschäftigten der Tiefkühlmöbelfirma Eurocryor (Ex-Intercold) in Hermagor gegen die Demontage der Maschinen haben sich gelohnt. Nach weiteren Streiks am 5. August konnte in den Abendstunden eine Einigung mit der Firmenleitung erzielt werden. Bis Ende September werden keine weiteren Maschinen abgebaut. Das Herzstück des Werks, die Schäumerei, wird weitergeführt.

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Solidaritätsaktion mit dem Arbeitskampf der BogendruckerInnen

Am 16. Juni 2009 organisierte die Kampagne "Wir sind ÖGB" in Linz eine Solidaritätsaktion mit dem Arbeitskampf der BogendruckerInnen gegen Lohnkürzungen. Dabei wurde die folgende Resolution dem Regionalgeschäftsführer der GPA-djp Oberösterreich übergeben.

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Harte Auseinandersetzungen um KV im grafischen Gewerbe

Der Kampf zur Verteidigung des Kollektivvertrags führt über die Auseinandersetzung zwischen den kampfbereiten Teilen der Basis und einer Gewerkschaftsführung, die noch immer an der Sozialpartnerschaft festhalten will.

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