Grafisches Gewerbe: GPA-djp ersucht ÖGB-Präsidium um Streikfreigabe

Betriebsversammlungen mit vorsorglichen Streikbeschlüssen bis zum 10. Jänner

Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) ersucht heute, nach der entsprechenden Beschlussfassung in den eigenen Gremien, das Präsidium des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) um die vorsorgliche Aktions- und Streikfreigabe für die Beschäftigten des Grafischen Gewerbes (Druckerbranche).

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BetriebsrätInnen des Grafischen Gewerbes Österreichs fassen Streikbeschluss

Auch in Zukunft für einen qualitativ hochwertigen Kollektivvertrag für alle Beschäftigten

Mit großer Geschlossenheit fassten mehr als 140 BetriebsrätInnen des Grafischen Gewerbes (Druckerbranche) gestern in einer BetriebsrätInennkonferenz in Wien den einstimmigen Beschluss, im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen über den gekündigten Kollektivvertrag, Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik einzuleiten.

"Sollten die Gespräche die uns der Verband Druck & Medientechnik zum gekündigten grafischen Kollektivvertrag bzw. den Lohn- und Gehaltsverhandlungen angeboten hat, scheitern, werden gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen - bis hin zum Streik - eingeleitet", heißt es in dem Beschluss.

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MetallerInnenkollektivvertragsverhandlungen: Endlich - weiter so!

5,5% fordern die MetallerInnen - manche meinen, das sei zu viel. Wir meinen, dass das eigentlich nicht genug ist. Laut WIFO-Prognose wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer um 2,9% wachsen, die Inflation wird laut Nationalbank-Prognose 2011 um 3,2% wachsen. Zusammen macht das 6,1%, was bedeutet, dass die MetallerInnen mindestens eine so hohe Lohnerhöhung durchsetzen müssten, um auch nur ihren Anteil am Volkseinkommen halten zu können. Doch der Anteil von uns Lohnabhängigen am Volkseinkommen sinkt tendenziell seit 1978 kontinuierlich - von damals ca. 78% auf mittlerweile unter 60%. In der Konsequenz bedeutet das, dass sich das Kapital in den letzten knapp über 30 Jahren 20 Prozentpunkte mehr vom Kuchen eingenäht hat. Damit muss endlich Schluss sein. Unser Anteil daran muss wieder deutlich steigen.

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Arbeitgeber kündigen grafischen KV in der Druckbranche

Gewerkschaft wehrt sich gegen drohende Verschlechterungen für 10.500 Betroffene

"Der Verband der Druck- und Medientechnik hat den grafischen Kollektivvertrag für die Druckbranche per 31. März 2012 gekündigt", berichtet der Verhandlungsleiter der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), Franz Bittner: "Das Ziel der Arbeitgeber ist klar: Die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen der rund 10.500 Beschäftigte in den österreichischen Druckereien sollen sich wesentlich verschlechtern."

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Menschen statt Profite!

Die Firma Kraft Foods will in Bludenz bis zu 40 Mitarbeiter kündigen, Kunert in Rankweil gleich 65! Was niemanden weiter aufzuregen scheint, halten wir für einen, wenn auch leider alltäglichen, Skandal. Die beiden Fälle sind vielleicht auf den ersten Blick recht unterschiedlich, doch eines ist beiden gemeinsam. Zu Gunsten von Profitinteressen werden dutzende ArbeiterInnen auf die Straße gesetzt.

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Rechtsberatung oder Kampfinstrument?

Anfang September wurde bekannt, dass der Autozulieferer Angell-Demmel (Marktführer im Bereich Echtmetalloberflächen) Insolvenz angemeldet hat. Als Hauptursache wurde angegeben, dass Aufträgen nicht mehr nachgekommen werden könne, weil zu viel Ausschussware produziert wird. Dafür seien vor allem die vielen schlecht ausgebildeten LeiharbeiterInnen verantwortlich. Im Werk in Kennelbach (Bezirk Bregenz) waren zu diesem Zeitpunkt 150 der 200 Beschäftigten LeiharbeiterInnen. Aufgrund der sich rasch verbessernden Auftragslage nach der Krise auf dem Automarkt wurden diese eingestellt, ohne sie jedoch entsprechend anzulernen.

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Stellenabbau bei Angell-Demmel hat begonnen

Am 13.9.2010 begann die Sozialistische Jugend Vorarlberg mit Flugblattaktionen vor dem Demmel-Werk in Kennelbach und suchte das Gespräch mit den ArbeiterInnen vor Ort. Gleich als wir angekommen sind, haben wir damit angefangen unsere Flyer zu verteilen und vor allem mehr über die Situation im Betrieb herauszufinden. Die ArbeiterInnen zeigten sich vor allem verunsichert über ihre Zukunft.

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700 ArbeiterInnen in Ungewissheit: Das Spiel mit Menschenleben

Demmel ist Marktführer bei Echtmetalloberflächen für Autos. Obwohl die Marktlage hervorragend ist und die Auftragsbücher voll sind, hat der Autozulieferer (für VW, Daimler, ...) letzte Woche Konkurs angemeldet.

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Salzbaron und Menschenfeind – Der Arbeitskonflikt in der Saline Ebensee eskaliert

Dunkle Wolken hängen über dem Salzkammergut. Das düstere Wetter passt zur Stimmung in Ebensee, dieser roten Hochburg mit langer, kämpferischer Tradition. Der Ort steht und fällt mit dem Salzbergbau, der eine lange Geschichte in der Region hat. Die "Pfannhäuser", wie die SalinenarbeiterInnen respektvoll genannt werden, prägen seit jeher Ebensee. Beim "Konsum", der als Genossenschaft geführten Supermarktkette, die es hier im Salzkammergut noch immer gibt und wo Kindheitserinnerungen lebendig werden, erklärt mir eine Frau den Weg zur Saline, die etwas außerhalb des Orts liegt.

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