BetriebsrätInnen des Grafischen Gewerbes Österreichs fassen Streikbeschluss

Auch in Zukunft für einen qualitativ hochwertigen Kollektivvertrag für alle Beschäftigten

Mit großer Geschlossenheit fassten mehr als 140 BetriebsrätInnen des Grafischen Gewerbes (Druckerbranche) gestern in einer BetriebsrätInennkonferenz in Wien den einstimmigen Beschluss, im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen über den gekündigten Kollektivvertrag, Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik einzuleiten.

"Sollten die Gespräche die uns der Verband Druck & Medientechnik zum gekündigten grafischen Kollektivvertrag bzw. den Lohn- und Gehaltsverhandlungen angeboten hat, scheitern, werden gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen - bis hin zum Streik - eingeleitet", heißt es in dem Beschluss.

Der Arbeitgeberverband hat - wie bekannt - den Kollektivvertrag zum 31. März 2012 gekündigt und will die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen der rund 10.500 Beschäftigten in den österreichischen Druckereien wesentlich verschlechtern.

Michael Ritzinger, stv. Vorsitzender der GPA-djp: "Wir werden gemeinsam auch in Zukunft für einen qualitativen hochwertigen Kollektivvertrag für alle Beschäftigte der Druckerbranche kämpfen und nicht zulassen, dass die Arbeitgebern eine nachhaltige Verschlechterung der kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen diktieren."

Ein erstes Gespräch zum Kollektivvertrag wurden für den 11. Jänner 2012 vereinbart.

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