Gebietskrankenkassen: Sanierung auf unserem Rücken droht

Die Gebietskrankenkassen stecken in einer schweren Finanzkrise. In der medialen Diskussion wird vor allem die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) von den Bürgerlichen ins Visier genommen. Tatsächlich weisen aber alle österreichischen Gebietskrankenkassen seit 2006 ein Defizit auf, das sich mit dem Amtsantritt von SchwarzBlau 2000 zu entwickeln begonnen hat. Mit dieser Diskussion wird der Angriff auf unser öffentliches Gesundheitssystem eingeleitet werden.

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Im Dienste des Gemeinwohls?

Arbeitsbedingungen von Frauen im Gesundheits- und Sozialbereich

Die großen Dienstleitungsbereiche Gesundheit und Soziales sind seit jeher von einem sehr großen Frauenanteil geprägt. So sind in den Gesundheitsberufen 83,4% der Beschäftigten (Quelle: Statistik Austria) und in den Sozialberufen 76,4% (Quelle: AMS-Info) der Beschäftigten Frauen. Diese (vorwiegend weiblichen) Beschäftigten haben großteils mit sehr harten Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Deshalb offenbart sich besonders in diesen Bereichen die untrennbare Einheit des Kampfes für bessere Arbeitsbedingungen mit dem allgemeinen Kampf für die Befreiung der Frau.

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QuerHerumBetrachtet: Kampflose Branche?

Immer wieder hören wir, dass der Sozial- und Gesundheitsbereich doch nicht streiken kann, würde dies doch auf Kosten unserer KlientInnen bzw. PatientInnen gehen. Auch viele KollegInnen haben diese Ansicht verinnerlicht.

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Hundstorfer: "Vermögensbesteuerung ist gute Therapie fürs Gesundheitssystem"

Es sind sowohl Einsparungen als auch weitere Finanzierungsmaßnahmen nötig

"Unser Gesundheitssystem erträgt keine leeren Worthülsen mehr, sondern braucht endlich konkrete Taten", erklärt ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer heute, Donnerstag, zu den jüngsten Aussagen von Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky. "Alle Expertinnen und Experten sind sich klar darüber, dass die Abläufe im Gesundheitswesen verbessert und somit Einsparungen erzielt werden können. Das alles wird aber zur Finanzierung nicht reichen. Daher wird unser Gesundheitssystem die von SPÖ und ÖVP vereinbarte Vermögenszuwachssteuer zur Therapie brauchen."

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GPA-DJP-Katzian: Gesetz zur 24-Stunden-Betreuung ist Schritt in die falsche Richtung

Bemühungen um Aufwertung des Pflegeberufes werden zunichte gemacht

"Der neue Gesetzesentwurf zur 24-Stundenbetreuung ist ein Schritt in die falsche Richtung. Er macht die langjährigen Bemühungen der Gewerkschaften um eine Verbesserung der Qualität und Professionalisierung der Pflegeberufe zunichte", erklärt der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP), Wolfgang Katzian anlässlich der heutigen Demonstration SOS-Betreuung in Wien.

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"Stell dir vor es gibt Änderungsvereinbarungen und keineR unterschreibt"

Arbeitskampf im oberösterreichischen Sozialbereich

Über 600 MitarbeiterInnen der Pro Mente Oberösterreich fanden sich am 7.2.2008 in der Kürnberghalle bei Linz zu einer Betriebsversammlung ein. Die Geschäftsführung informierte vormittags die Belegschaft über die anstehenden Änderungskündigungen und versuchte dabei die massiven Verschlechterungen, die die neuen Verträge mit sich bringen, in ein bestmögliches Licht zu rücken.

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Änderungskündigungen und Lohndumping bei sozialen Dienstleistern

Mitarbeiter beschließen in Betriebsversammlungen für ihr Recht zu kämpfen – Angebot der Pro mente Geschäftsführung abgelehnt

Mehr als 600 Pro Mente Mitarbeiter fanden sich gestern, Donnerstag, in der Leondinger Kürnberghalle zu einer Betriebsversammlung ein. Und schon am Freitagvormittag versammeln sich Betriebsrat, Belegschaft und Gewerkschaftsvertreter, um die Situation der EXIT-sozial Beschäftigten und die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer tragbaren Lösung zu diskutieren.

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Profitquelle Pflegeheim?

Die ÖVP Vorarlberg präsentiert das Ländle ständig als Hort der Glücklichen. Um sich in ihrer Meinung bestätigen zu lassen, gibt sie sogar regelmäßig Umfragen in Auftrag, die das dann auf wissenschaftlich eruierter Basis bestätigen. Wer diese Menschen sind, die da befragt werden - darüber lässt sich nur spekulieren. Zur Ernüchterung des konservativen Höhenfluges könnte es allerdings beitragen, wenn auch einmal das Vorarlberger Pflegepersonal sowie die in Pflegeheimen untergebrachten älteren Menschen in diese Umfrage miteinbezogen werden würden. In diesem Bereich offenbart sich derzeit ein Skandal sondergleichen.

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Rettungs- und Krankentransporte in Wien: Beschäftigte fordern faire Gehaltserhöhung

2. Verhandlungsrunde gescheitert, BetriebsrätInnen-Konferenz am 13. Februar

Am 1. Februar 2008 wurden die Verhandlungen über Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten des Österreichischen Roten Kreuzes neuerlich unterbrochen. Auch bei der zweiten Verhandlungsrunde wurde den BetriebsrätInnen und VertreterInnen der Gewerkschaften GPA-DJP und vida kein akzeptables Angebot für die Beschäftigten in Wien vorgelegt.

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QuerHerumBetrachtet: Zeit, dass wir die Kassen endlich zu unseren machen!

Gerade weil das Wortspiel von den kranken Kassen uralt ist, müssen wir uns fragen, ob diese nicht absichtlich - mit einem Virus der ideologischen Kriegsführung - angesteckt wurden. Nachdem bereits SchwarzBlauOrange die Einnahmen (z.B. Begrenzung der Beiträge für Arbeitslose) verringerte und so für Defizite sorgte, beschließt nun RotSchwarz neue Ausgaben, wie die sozialpolitisch wünschenswerte Deckelung der Rezeptgebühren ab 2008. Dass sich das rechnerisch nicht ausgehen kann, wissen alle.

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