Inveval-ArbeiterInnen protestieren gegen Sabotage durch die Bürokratie

Interview mit José Quintero, Mitglied des Fabrikkomitees in der Rohrfabrik INVEVAL

INVEVAL gilt in Venezuela als Musterbeispiel eines "sozialistischen" Betriebes. Die unternehmerischen Entscheidungen werden vom Arbeiterrat getroffen, es herrscht jederzeitige Wähl- und Abwählbarkeit der Werksleitung, das Prinzip der absoluten Lohngleichheit, eine Arbeitermiliz sowie gewerkschaftliche und politische Organisationen wurden im Betrieb gegründet (u.a. mehrere Betriebszellen des CMR).

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Venezuela: Vivex-ArbeiterInnen übernehmen die Fabrik und fordern Verstaatlichung

Am Freitag, den 21. November 2008 besetzten 360 Vivex-ArbeiterInnen nach einer langwierigen Auseinandersetzung mit dem Management ihre Fabrik im Industriegebiet Los Montones in Barcelona (Anzoategui). In der Fabrik werden Windschutzscheiben für die Autoindustrie hergestellt. Die ArbeiterInnen fordern von Präsident Chávez die Verstaatlichung des Unternehmens.

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Venezuela: Drei Gewerkschafter ermordet!

In der Nacht vom 27. auf den 28. November wurden drei prominente Gewerkschaftsführer in Aragua/Venezuela ermordet. Ihre GenossInnen machen das Unternehmen Alpina für diese politischen Morde verantwortlich. In Alpina herrscht ein langer harter Arbeitskampf. Am 27.11. gelang es den ArbeiterInnen den Betrieb, der zuvor von der Polizei gestürmt wurde, zurück zu erobern und die Besetzung durch die Belegschaft wiederherzustellen. Richard Gallardo, Luis Hernandez und Carlos Requena waren in diese Aktion führend involviert. Weiters verweisen die GenossInnen auf die Verantwortung des eben abgewählten Gouverneurs von Aragua Didalco Bolivar. Didalco wurde einst als Kandidat der bolivarischen Bewegung gewählt, wechselte im Laufe der letzten Amtsperiode aber offen auf die Seite der Konterrevolution. Er ist berühmt berüchtigt für seine kompromisslose Verteidigung des Privateigentums an Betrieben, griff in jedem Arbeitskonflikt auf Seite der Eigentümer ein und setzte wiederholt Polizeikräfte gegen streikende ArbeiterInnen ein.

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Verstaatlichungswelle in Venezuela

Die Verstaatlichungswelle rollt weiter zügig durch die venezolanische Ökonomie. Nachdem im vergangenen Jahr ehemals privatisierte Betriebe der Daseinsvorsorge - Telekom und Stromerzeuger - und die Erdölvorkommen reverstaatlicht wurden, ist nun die Grundstoffi ndustrie an der Reihe.

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Venezuela: Erste Bilanz des Arbeitskampfes bei Sanitarios Maracay

Am Freitag, dem 10. August, putschte eine beträchtliche Gruppe von empleados (Angestellte aus der Verwaltung, IngenieurInnen, AufseherInnen, ManagerInnen) von Sanitarios Maracay gegen die ArbeiterInnen, die seit 14. November 2006 die Fabrik unter ArbeiterInnenkontrolle geführt haben. Sie entließen das von der Belegschaft gewählte Fabrikkomitee. All das mit der stillschweigenden Unterstützung durch das Arbeitsministerium.

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Chávez kündigt Verstaatlichung der Banco de Venezuela an

Der Weltkongress der Internationalen Marxistischen Strömung (IMT) begrüßt die Ankündigung von Präsident Chávez zur Verstaatlichung der Banco de Venezuela. In diesem Zusammenhang stellen wir fest, dass die Banco de Venezuela von der multinational operierenden Bankengruppe Santander für nur 300 Millionen US$ aufgekauft worden war und allein im 1. Halbjahr 2008 Profit in Höhe von 170 Mio US$ gemacht hat, was einer Steigerung um 29 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum entspricht. Allein im Jahre 2007 machte sie 325,5 US$ Millionen Profit, was mehr als dem ursprünglichen Kaufpreis entspricht. Diese Zahlen zeigen, dass sich die Investitionen schon mehr als rentiert haben und eine Entschädigungszahlung an die Santander-Bankengruppe nicht notwendig ist.

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Brasilien: Cipla-Belegschaft kämpft um die Rückeroberung der Kontrolle über die Fabrik

Nach dem brutalen Vorgehen der Polizei bei Cipla (Brasilien) kommt nun die Solidaritätskampagne in Schwung. Am 13. Juni fand eine Kundgebung vor der Fabrik statt, an der sich viele Gewerkschaftsdelegation aus Brasilien sowie VertreterInnen von besetzten Betrieben aus Argentinien, Paraguay und Venezuela beteiligten.

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Brasilien: Polizei stürmt besetzte Fabrik CIPLA - Solidarität notwendig!

Die ArbeiterInnen der besetzten Fabrik CIPLA wurden am Morgen des 31.5.2007 von 150 schwer bewaffneten Männern von der Bundespolizei überrascht, die die Fabrik stürmten um die Mitglieder des Fabrikskomitees zu verhaften. Ein internationaler Solidaritätsappell.

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Sanitarios Maracay produziert ohne Chef!

800 Menschen arbeiten bei Sanitarios Maracay, einer Fabrik im venezolanischen Bundesstaat Aragua, die sanitäre Anlagen produziert. Nachdem das Werk stillgelegt worden war, sehen die ArbeiterInnen von Sanitarios Maracay in der Verstaatlichung des Betriebs unter ihrer eigenen Kontrolle und der Weiterführung der Produktion den einzigen Weg zur Verteidigung ihrer Arbeitsplätze.

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Venezuela: Der Kampf der ArbeiterInnen von Sanitarios Maracay weitet sich aus

Tausende ArbeiterInnen demonstrierten am 8. Februar in Caracas für die Verstaatlichung von Sanatarios Maracay, CANTV, Electricidad del Caracas, Sidor und anderen Unternehmen.

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