Historischer Generalstreik in Nigeria

Nigeria ist der fünftgrößte Exporteur von Erdöl in der OPEC. Das Land hat das zweitgrößte Bruttoinlandsprodukt in ganz Afrika. Gleichzeitig leben 70% der Bevölkerung in Armut, jährlich sterben mehr als 5.000 Kinder zwischen ein und fünf Jahren und die Lebenserwartung liegt bei rund 45 Jahren. Die wirtschaftliche Entwicklung ist mehr als ungleich – für die breite Mehrheit gibt es kaum Infrastruktur; Gesundheitsversorgung etwa kennen sie nur aus Erzählungen.

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Gestern Tahrir-Platz - morgen Heldenplatz

Die gegenwärtigen Revolutionen in Tunesien, Ägypten und Libyen haben die Kämpfe der Menschen in weiten Teilen Nordafrikas und des nahen Ostens gegen ihre unmenschlichen Lebensbedingungen enorm befördert. Die revolutionäre Welle destabilisiert eine Diktatur nach der anderen. Zunehmende Armut, Unterdrückung, Ausbeutung und das völlige Fehlen demokratischer Freiheiten sind endlich keine Hindernisse mehr auf dem Weg der Massen, sich selbst aktiv in den politischen Prozess einzubringen. Damit zeigen diese Bewegungen eindrucksvoll die Kraft der ArbeiterInnenklasse und der Jugend.

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Ägypten: ArbeiterInnen im Zentrum der Revolution

Im Gegensatz zur Darstellung in unseren westlichen bürgerlichen Massenmedien, hat es sich in Ägypten keinesfalls nur um einen breiten, politisch diffusen Volksaufstand ohne Verbindung zu den Problemen des Kapitalismus gehandelt. Die Lohnabhängigen haben in den Kämpfen eine entscheidende Rolle gespielt und könnten für uns in den sog. entwickelten Ländern zum Vorbild werden; kein Wunder also, dass das in den Medien hierzulande keinerlei Erwähnung findet.

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Ägypten: Lohnabhängige greifen in den Kampf ein

Einer der wichtigsten Teile der ArbeiterInnenklasse in Ägypten hat in den letzten Tagen aktiv in den Kampf zum Sturz des Mubarak-Regimes eingegriffen. Die Stahl- und EisenarbeiterInnen haben sich nicht nur aktiv an den Protesten beteiligt, sondern auch Forderungen im Internet veröffentlich, die zeigen, dass nicht nur religiöse Kräfte die Zukunft des Landes bestimmen müssen, sondern es auch eine Alternative aus der ArbeiterInnenbewegung gibt, die das Land auf einen wirklich fortschrittlichen Kurs bringen könnte. Auch wenn die erste Forderung mittlerweile zumindest teilweise umgesetzt ist, wollen wir unseren LeserInnen dieses spannende Dokument doch nicht vorenthalten und geben die Forderungen in der Folge wider.

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Fußball-WM, Gewalt und Klassenkampf

"Die Innenstädte von Johannesburg, Pretoria, Durban, Port Elisabeth und Kapstadt und anderer großer Städte sollten nach Geschäftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit gemieden werden; an Sonn- und Feiertagen sollte man sich nur in Gruppen in den Innenstädten aufhalten. Auch ist tagsüber erhöhte Vorsicht angeraten", so das deutsche Auswärtige Amt. Wieso hält es dieses Amt für so gefährlich nach Südafrika zu reisen?

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