QuerHerumBetrachtet: ÖGB & Verarmung

12,6% der Menschen in Österreich sind arm oder armutsgefährdet - zumindest nach der Definition der EU, welche die Armutsgefährdung bei 60% des Medianeinkommens ansetzt; 2006 waren das 893 EURO netto für einen Einpersonenhaushalt. Dass das nicht zum Leben reicht, wissen wir alle. Dass die Armutsgefährdung bei mehr Personen im Haushalt - wo dann die Grenzen noch niedriger sind - steigt, ebenso.

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GPA-DJP Katzian: Wirtschaftlicher Erfolg muss bei den Beschäftigten ankommen

Höchste Zeit für Steuerreform - Keine Lohnzurückhaltung

Anlässlich des Jahreswirtschaftsberichts der Regierung fordert der Vorsitzende der GPA-DJP Wolfgang Katzian einmal mehr eine rasche Steuerreform und erteilt Wünschen nach einer moderaten Lohn- und Gehaltspolitik eine Absage: "Wenn die österreichische Wirtschaft so stark von der EU-Integration profitiert, wie Minister Bartenstein im Wirtschaftsbericht stolz behauptet, dann braucht es dringend Maßnahmen, damit dieser Erfolg auch bei den ArbeitnehmerInnen ankommt. Die Kaufkraft der Beschäftigten muss gestärkt werden, indem man durch eine Steuerreform die niedrigen und mittleren Einkommen spürbar entlastet", fordert Katzian.

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GPA-DJP Katzian: Irisches Nein als Chance für EU-Kurskorrektur nutzen

Soziale Dimension in der EU stärken und rechtliche Basis für europaweite Referenden schaffen

Eine grundlegende Kurskorrektur der EU fordert ÖGB-Europasprecher und GPA-DJP-Vorsitzender Wolfgang Katzian aus Anlass der heute in Brüssel stattfindenden Europäischen Rat, bei dem das irische Nein zum Reformvertrag im Mittelpunkt der Beratungen der Staats- und Regierungschefs stehen wird. "Die EU muss das Nein der Iren als Chance nutzen und einen Neustart wagen. Die Politik der Union findet in erster Linie deshalb keine Zustimmung in der Bevölkerung, weil die soziale Dimension fehlt", kritisiert Katzian. Der Reformvertrag enthalte zwar positive Ansätze wie den Grundrechtekatalog, nach wie vor dominiere aber das neoliberal geprägte Wettbewerbs- und Liberalisierungsregime. Gerade die jüngsten Entscheidungen des EuGH aber auch die aus gewerkschaftlicher Sicht bedenklichen Bestimmungen bei der Überarbeitung der Arbeitszeitrichtlinie zeigten, wie notwendig eine Kurskorrektur sei.

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GPA-DJP-Katzian: Pensionsautomatik wird durch parlamentarische Zustimmung nicht besser

Mehr Augenmerk auf Erwerbschancen und Prävention

"Die von der Regierung angedachte und wieder zurück genommene Pensionsautomatik würde auch mit der Zustimmung eines parlamentarischen Gremiums nicht besser werden. Solange ältere ArbeitnehmerInnen am Arbeitsmarkt keine wesentlich besseren Chancen haben und so viele Beschäftigte nicht gesund das Pensionsalter erreichen, halte ich jede Diskussion über eine Hinaufsetzung des Pensionsantrittsalters für zynisch gegenüber den Betroffenen", erklärt der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, Wolfgang Katzian.

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Hundstorfer: Neue Arbeitszeitrichtlinie verheerendes Signal für Soziales Europa

Erneut werden unter dem Titel der "Flexicurity" wesentliche Verschlechterungen für die europäischen ArbeitnehmerInnen durchgesetzt

"Mit der Einigung sind die ArbeitsministerInnen weit über das Ziel hinausgeschossen - zum Nachteil der ArbeitnehmerInnen in Europa", kommentiert ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer den Kompromiss, der heute Nacht zur Arbeitszeitrichtlinie und zur Leiharbeitsrichtlinie von den Arbeitsministern gefunden wurde. "Letztlich ist Großbritannien für seine jahrelange Blockadepolitik auch noch belohnt worden, dagegen haben die Forderungen der Gewerkschaften und des EU-Parlaments im Rat keine Berücksichtigung gefunden", kritisiert Hundstorfer.

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GPA-DJP-Katzian: Vier-Tage-Woche könnte sofort umgesetzt werden

Absage an Rund um die Uhr Gesellschaft

"Eine Vier-Tage-Woche könnte schon jetzt im Rahmen bestehender Gesetze und Kollektivverträge umgesetzt werden. Das kann aber nicht bedeuten, dass es zu einer ruhelosen Rund um die Uhr Gesellschaft kommt. Die Sonntagsarbeit muss auch weiterhin auf gesellschaftlich notwendige Maß begrenzt bleiben", erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP) Wolfgang Katzian zu den gestrigen Äußerungen des Sozialforschers Bernd Marin.

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Honorarkürzungen für Freie DienstnehmerInnen inakzeptabel

Fachhochschulen Oberösterreich überwälzen Dienstgeberbeiträge auf Beschäftigte

Aus einem der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP) vorliegenden Brief an die 650 Freien DienstnehmerInnen der Fachhochschulen Oberösterreichs geht hervor, dass der Dienstgeber mit der Begründung der Aufnahme der Freien DienstnehmerInnen in die Mitarbeitervorsorgekasse, die Honorare entsprechend gekürzt hat. "Für uns ist diese Vorgehensweise völlig inakzeptabel. Dass ausgerechnet eine Bildungsinstitution der öffentlichen Hand eine Maßnahme des Gesetzgebers zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freier Dienstnehmer hintertreibt, ist bezeichnend für die Arbeitsbedingungen an Fachhochschulen", so die zuständige Wirtschaftsbereichssekretärin der GPA-DJP, Anita Stavik.

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Arbeitszeit neu: Selbstbestimmung oder moderne Sklaverei?

In der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung hat es im alltäglichen Kampf mit dem Kapital zwei bestimmende Themen gegeben, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben: Lohn und Arbeitszeit.

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GPA-DJP startet Aktionswoche "Gute Pause, besser drauf!": IFES-Studie zeigt Handlungsbedarf

Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP) startet heute mit einer bundesweiten Aktionswoche zum Thema Arbeitspausen. Unter dem Motto "Gute Pause, besser drauf!" sind Teams der GPA-DJP diese Woche an etwa 150 Standorten in ganz Österreich, auf öffentlichen Plätzen, vor Schulen und in Betrieben präsent, um die die Menschen über die Bedeutung von Arbeitspausen zu informieren und zur Diskussion einzuladen.

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Einmal Streiken bittesehr

"'Wir müssen auf die Straße. Fangts endlich an', erinnerte sich Regina Assigal, Betriebsrätin von Siemens, an das legendäre Streikjahr 2003. Für Beate Holder, Personalvertreterin bei den Wiener Linien, 'war diese Einigkeit einfach phänomenal'." Mit diesen Worten beginnt eine Presseaussendung des ÖGB vom 25. Jänner 2008 über die Präsentation des Buches "Das Streikjahr 2003" der Journalistin Nina Horaczek. Worte, denen ich mich vollkommen anschließen kann. Und Stimmungen, die damit zum Ausdruck gebracht werden, welche viele von uns damals ganz ähnlich empfunden haben.

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