Frauenfalle Teilzeit
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- Erstellt am Freitag, 28. Mai 2010 10:38
- von Sandra Gartus, Kampagne "Wir sind ÖGB"
Seit Mitte der 1980er ist der Trend zur steigenden Teilzeitbeschäftigung ungebrochen und zu einem wesentlichen Strukturmerkmal des Arbeitsmarktes geworden.Teilzeitarbeit wird nach wie vor als hauptsächliche Vereinbarkeitsstrategie von Erwerbs- und Familienarbeit von Frauen betrachtet. Die Qualität von Teilzeitbeschäftigung nimmt allerdings einen untergeordneten Stellenwert ein. Obwohl Teilzeitbeschäftigung die häufigste Abweichung von der Vollzeitbeschäftigung und in diesem Sinn eigentlich keine atypische Beschäftigungsform mehr ist, wird sie immer noch als Sonderform der Arbeitszeit behandelt.
Internationaler Frauentag: GPA-djp Frauen fordern Existenz sicherndes Einkommen
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- Erstellt am Freitag, 05. März 2010 10:38
- von GPA-djp-Presseaussendung
Beinahe jede dritte Frau in Österreich ist armutsgefährdet - oft obwohl sie einen Job hat
Anlässlich des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung wenden sich die GPA-djp-Frauen am 8. März, dem internationalen Frauentag, an die Öffentlichkeit, um darauf hinzuweisen, dass Frauen überproportional stark von Armut betroffen sind. "Wir möchten damit vor allem die sogenannte Gruppe der 'Working poor' ansprechen, also jene Frauen, die trotz regelmäßiger Arbeit mit ihrem Einkommen nicht die laufenden Lebenshaltungskosten bestreiten können, weil ihr Job so miserabel bezahlt ist", erklärt GPA-djp Bundesfrauenvorsitzende Ilse Fetik.
8. März, oder was???
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- Erstellt am Sonntag, 22. März 2009 10:38
- von Elisabeth Mandl, Betriebsratsvorsitzende KuS & Mitinitiatorin der Kampagne "Wir sind ÖGB"
Wenn sich Österreichs Frauenministerin anlässlich des internationalen Frauentags für gleiche Einkommen für Frauen und die Veröffentlichung aller Gehälter ausspricht, können wir das nur aus vollem Herzen unterstützen. Wir fragen uns aber, warum sie als zuständige Ministerin nicht einfach dafür sorgt, dass diese Forderungen umgesetzt werden.
Zicke Zacke Seximus Kacke - ein anti-sexistisches Projekt
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- Erstellt am Freitag, 19. September 2008 10:38
- von DSA Elisabeth Mandl, Betriebsratsvorsitzende KuS & Mitinitiatorin der Kampagne "Wir sind ÖGB"
Was ist der erste Eindruck, wenn ich einen Mann, eine Frau sehe? Welche Charaktereigenschaften fallen mir spontan ein? Was denke ich, wenn ich eine Frau mit mehreren Männern lachen sehe, eine Frau im Blaumann, einen männlichen Friseurlehrling? Schnell wird klar, dass Frau und Mann anders gesehen werden und festvorgeschriebene "Wie hat Frau und Mann zu sein"-Bilder auftauchen. Die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgehen, sich einschätzen und sich selber nach außen präsentieren, ist stark vom herrschenden Rollenbild geprägt. Diese Vorurteile erschweren einen wertschätzenden Umgang miteinander. Denn nicht die einzelne Person zählt, sondern die Rollenfassade!