Antrag an den GdG-KMSfB-Landesvorstand (OÖ)

In Anbetracht der drohenden bundesweiten radikalen Kürzungen im kommunalen Bereich ist der Weg des Arbeitskampfes der GdG-KMSfB viel zu voreilig verlassen worden!

DENN es ist unzumutbar, dass die politischen Verantwortungsträger gerade in Zeiten von guten Konjunkturzahlen und hoher Inflation, ohne mit der zuständigen Gewerkschaft zu verhandeln, Lohnkürzungen im öffentlichen Bereich vornehmen.

Landeshauptmann Pühringers Angebot vom 11. Jänner ist als völlig lächerlich zu werten. Insbesondere die Garantie, die Lohnabschlüsse 2013, 2014 und 2015 zu übernehmen ist in Anbetracht der geplanten Sparpakete der Bundesregierung (Minus drei Prozent für Arbeitsplatzsicherung) eine Farce!

Wir verlangen eine ernsthafte Diskussion im Landesvorstand über die Ergebnisse der letzten Verhandlungen. Weiters fordern wird die anschließende Abstimmung und Umsetzung der Beschlüsse des Landesvorstandes über die Annahme des Verhandlungsergebnisses, oder die Wiederaufnahme des Arbeitskampfes.

Der Streik kann nur abgesagt werden, wenn im Vorfeld die Gegenseite ein Angebot macht, das vom Landesvorstand angenommen wurde.

Das Verhandlungsteam, welches nicht unbedingt nur aus den Spitzenfunktionären bestehen muss, hat den Auftrag in einem vorgegebenen Rahmen zu verhandeln.

Die Zustimmung oder Ablehnung erfolgt allein durch den Landesvorstand, der auch über die weitere Vorgehensweise entscheidet.

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