Solidarität mit den AbfallberaterInnen!

Bild Wir bleiben lieber stehen

Die Wiener Abfallberatung besteht seit über 20 Jahren. Eine Abteilung, die in einer rot-grünen Stadtregierung gut gefördert und unterstützt wird – oder nicht?

Die 26 AbfallberaterInnen arbeiten aber nicht in einem Dienstverhältnis für die Stadt Wien, sondern auf Werkvertragsbasis mit Gewerbeschein. Durch die Selbständigkeit haben sie sehr viele Nachteile, wie zum Beispiel kein 13. und 14. Monatsgehalt, keine soziale Absicherung im Krankheitsfall oder im Falle der Arbeitslosigkeit. Sie müssen sich von dem Einkommen selbst kranken- und pensionsversichern und auch selbst Einkommenssteuer abführen. Sie haben sehr unregelmäßiges Einkommen und ebenso gelten für sie als "WerkvertragsnehmerInnen" keine Regelungen, wenn es darum geht, sie als ArbeitnehmerInnen zu schützen.

Seit ein paar Wochen versucht nun die Initiative Abfallberatung mittels Gewerkschaft, Politik und Gesprächen mit der MA 48 zu verhandeln, die Leitung der MA 48 ist allerdings zu keinem Zugeständnis bereit. Deshalb versuchen nun die engagierten InitiatorInnen selbst aktiv ihre Forderungen öffentlich zu machen und um Unterstützung zu werben, da der Druck auf sie wächst und erste Repressionen bereits im Raum stehen. Unsere dringende Unterstützung ist nun notwendig! Hier der Aufruf der Initiative mit der Bitte, ihn zu verbreiten und zu unterstützen:

Wir wenden uns an dich, weil ...

wir versuchen mit verschiedenen Aktionen Aufmerksamkeit und Unterstützung zu bekommen. Wir AbfallberaterInnen wollen - wie es uns zusteht - ein Teil dieser großen Abteilung der Stadt Wien mit über 3500 Bediensteten sein. Aber eben unter gleichberechtigten, fairen Bedingungen! Uns als Gruppe der AbfallberaterInnen wäre es natürlich lieber, gemeinsam mit der Leitung der MA 48 eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Vielleicht gelingt das, wenn wir den öffentlichen Druck auf unserer Seite haben ...

Wir fordern für die Wiener AbfallberaterInnen:

  • soziale Absicherung
  • faire Dienstverhältnisse
  • faire Entlohnung

Wir brauchen Deine Unterstützung, denn "wir bleiben lieber stehen!"

Schreib uns eine Solidaritätsbotschaft für unseren Blog an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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