Resolution der SJ-Römerberg auf der Konferenz der SLÖ

Vergangenes Wochenende (19.-20.09.2009) fand die Konferenz des Sozialdemokratischen LehrerInnenvereins Österreichs (SLÖ) in Linz statt. GenossInnen der SJ-Römerberg verlasen folgende Solidaritätsresolution, die den gemeinsamen Kampf von SchülerInnen und LehrerInnen gegen Bildungsabbau betont.

Liebe Genossinnen, liebe Genossen,

die aktuelle Wirtschaftskrise zeigt, dass der Kapitalismus nicht mehr wie einst her funktioniert. Jahrelang wurde der „freie Markt“, in den sich niemand einmischen solle, gepredigt. Heute schreien alle KapitalistInnen nach dem "Staat" und unseren Steuergeldern. Die Bundesregierung hat bereits knapp 100 Milliarden Euro in die Wirtschaft direkt oder indirekt gepumpt, um die österreichischen Unternehmen vor einem Absturz zu retten, was ein riesiges Loch im Staatshaushalt hinterlassen hat.

Um die Kassen wieder zu füllen, werden die Bürgerlichen zu einem Kahlschlag im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen ausholen, der alles übertreffen wird, was es jemals an Spar- und Sozialabbaupolitik in der zweiten Republik gegeben hat.

Im Frühjahr haben die LehrerInnen gemeinsam mit den SchülerInnen bewiesen, dass man trotz einer widerlichen medialen Hetzkampagne erfolgreich für die Interessen der Lohnabhängigen und der Jugend kämpfen kann. Der Funke und die Sozialistische Jugend Römerberg werden wieder zur Stelle sein, wenn die LehrerInnen und die SchülerInnen von der Regierung herausgefordert werden. Solidarität ist unsere stärkste Waffe! Euer Kampf ist unser Kampf!

Freundschaft!
Sozialistische Jugend Römerberg/Linz
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