Holcim und Lafarge – kein Zusammenschluss ohne ArbeiterInnenrechte!
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- Erstellt am Mittwoch, 28. Januar 2015 21:58
Die zwei größten Zementhersteller der Welt, Lafarge und Holcim, haben kürzlich ihren Zusammenschluß angekündigt. Sie haben deutlich gemacht, dass der Zusammenschluß zum Wohl der Aktieninhaber ist. Sie haben sich jedoch geweigert, ihren Arbeitnehmern irgendwelche Garantien zu geben. Viele der Beschäftigten werden in andere Betriebe übergeleitet oder ihren Arbeitsplatz verlieren.
Beschäftigte und Gewerkschaften wurden in diesem Entschiedungsprozess noch nicht einmal angehört. Die Gewerkschaften der Beschäftigten in den zwei Unternehmen fordern, dass sie sich zu folgenden Schritten verpflichten:
- Dafür zu sorgen, dass die Beschäftigungsbedingungen in den zu verkaufenden Geschäftsteilen geschützt werden
- dafür zu sorgen, dass bestehende Tarifverträge von dem neuen vereinten Unternehmen anerkannt und übernommen werden.
- sich dazu zu verpflichten, im neuen Unternehmen den sozialen Dialog auf globaler Ebene fortzusetzen, an dem Lafarge sich vorher beteiligt hatte.
- Sich während dieses Zusammenschlussprozesses und darüber hinaus konstruktiv mit ihren Beschäftigten und deren Gewerkschaften zu beraten.
Die Beschäftigten wehren sich: Die Gewerkschaften bei Lafarge und Holcim haben eine globale Kampagne gestartet, und bitten um Eure Unterstützung.