Hong Kong: Verteidigung des Streikrechts von Hafenarbeitern

Streikende HafenarbeiterInnen in HongKong

Mitglieder der Gewerkschaft für Hafenarbeiter in Hong Kong (UHKD) sind seit dem 28. März 2013 im Streik. Sie sind beschäftigt bei Hong Kong International Terminals (HIT), einem Subunternehmer des globalen Netzwerk-Terminal (GNT) Betreiber Hutchison Port Holding Trust (HPH). Mit dieser Aktion starteten sie einen letzten, verzweifelten Versuch das Management an den Tisch zu holen, um über Gesundheitsschutz, Arbeitsbedingungen, gleiche Entlohnung von über Aufträge Angestellten und direkt Beschäftigten und der Ausbeutung von ausgelagerten Arbeitskräften zu verhandeln.

Der Präsident der Internationalen Transportarbeiter-Föderation Paddy Crumlin sagt: "Hutchinson sollte sich schämen, dass Arbeiter/innen, die sie unter Vertrag haben, nicht besser als Tiere im Käfig behandelt werden. Die Beschimpfungen müssen aufhören und die Arbeitgeber müssen zeigen, dass sie sich zu einer Beendigung der Ausbeutung von ausgelagerten Hafenarbeitern verpflichten." Eine einstweilige Verfügung, die den Großstreik UHKD Arbeiter/innen verhindert, wurde vergangenen Freitag vom Gericht in Hong Kong verlängert. Damit wird den Beschäftigen ihr Grundrecht auf Arbeitskampfmaßnahmen aberkannt. Die Gewerkschaft und hunderttausende Hafenarbeiter weltweit rufen HIT und HPG auf, Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Beschäftigen zu übernehmen, ob für die Festangestellten oder für die Beschäftigten in Subunternehmen und endlich in einen offen und transparent Dialog zu treten.

 

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