Ungarn: Hödlmayr ignoriert Arbeiterrechte

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Das in Österreich gegründete Transportunternehmen Hödlmayr International AG behindert die Arbeit von Gewerkschaftssekretären in den Tochterunternehmen, indem Angestellte eingeschüchtert werden, die der Gewerkschaften beitreten wollen.

Die Gewerkschaft der Beschäftigten in multinationalen Unternehmen (TUWMC) gründete 2013 eine lokale Organisation mit einer Mitgliederrate von 50-60%. Auf Initiative der Mitglieder startete TUWMC die Verhandlungen für einen Tarifvertrag mit dem Unternehmen. Diese verliefen in den ersten zwei bis drei Monaten sehr gut bis sie aufgrund des Verhaltens des Unternehmers unterbrochen werden mussten. Fortan verhindert Hödlmayr die Arbeit von mehreren Gewerkschaftssekretären. Jüngst verlor der Gewerkschaftsführer der lokalen Organisation László Benkó seinen Job, nach einer Aussage während der Verhandlungen zum Lohnsystem. László Benkó arbeitet seit mehr als 20 Jahren für das Unternehmen und es gab bisher keine Beschwerden hinsichtlich der Qualität seiner Arbeit. Wir fordern Hödlmayr auf, László Benkó seinen Job zurück zu geben und zu eine Vereinbarung zu fairen Lohnbedingungen mit TUWMC zu kommen.